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Sprachen: immer ein Ass im Ärmel!

Auch wenn du dich nur für einen Nebenjob bewirbst, werden deine Sprachkenntnisse von den Personalverantwortlichen als nicht zu vernachlässigenden Trumpf angesehen werden. Falls Sprachen nicht explizit für den betreffenden Job von Nutzen sind, zeigen sie dennoch eine gewisse Offenheit des Geistes und ein gutes Lernvermögen. Du musst sie also unbedingt auf deinem Lebenslauf aufführen. Aber nicht irgendwie!

Gesteigertes Potenzial

Englisch wird von den Personalverantwortlichen oft geschätzt, da es erlaubt, einfach auf internationaler Ebene zu kommunizieren. Es ist auch die benutzte Sprache im Informatikmilieu. Auch Französisch ist in der Schweiz von grossem Nutzen. Es kommt vor, dass Unternehmen in der Deutschschweiz agieren, deren Hauptsitz sich aber in der Romandie befindet. Ausserdem sind Deutschschweizer mit guten Französischkenntnissen nicht Alltagsware. Je nach Job können auch weitere Sprachen sehr nützlich sein. Vielleicht wirst du dank deinem Spanisch, das du von klein auf gelernt hast, Nachhilfeunterricht geben können. Sprachen werden auch im Kontakt mit der Kundschaft ein Trumpf sein. Wenn du beispielsweise als Empfangsdame bei einer Messe arbeiten musst, wird dein Arbeitgeber schätzen, dass du mit der Schweizer aber auch der internationalen Kundschaft kommunizieren kannst.

Es ins Licht rücken

Erster Aspekt, den es nicht zu vernachlässigen gilt: Du musst bei der Angabe des Niveaus ehrlich sein. Es ist gang und gäbe, dass die Personalverantwortlichen die Sprachkenntnisse beim Vorstellungsgespräch testen.
Wenn du zweisprachig bist, zögere nicht die Sprachen auf deinem Lebenslauf aufzuführen. Andernfalls empfiehlt es sich, die Sprachkenntnisse evaluieren zu lassen. Es gibt anerkannte Tests wie den TOEIC oder den TOEFEL für das Englische oder das DELF für das Französische. Wenn du die eine oder andere Prüfung gemacht hast, erwähne es. Und vergiss nicht, die Sprachaufenthalte zu nennen. Ein komplettes Eintauchen in eine Sprache ist ein Trumpf, den du in den Vordergrund rücken kannst.

Das Niveau angeben

In der Hierarchie solltest du zuerst diejenigen Sprachen nennen, die du am besten beherrschst. Nach zweisprachig (bzw. bilingual) wählt man oft die Bezeichnung "fliessend": das heisst, dass du dich in dieser Sprache sehr wohl fühlst und sie problemlos in deinem Job einsetzen kannst. Wenn dein Niveau tiefer ist, kannst du z.B. "gute Kenntnisse" angeben: du kannst einer Unterhaltung folgen und kannst ein einfaches Gespräch führen. Wenn du dich darauf beschränkt hast, einem Kurs zu folgen und dich nicht in der Lage fühlst, ein Gespräch zu führen, kannst du einfach "Kenntnisse" aufführen.

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