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Referenzen für einen Nebenjob?

In einigen Aktivitätssektoren ist es möglich, einen Nebenjob zu bekommen, ohne ein formelles Anstellungsprozedere zu durchlaufen. Aber in vielen Fällen verlangt die Bewerbung für eine Temporärstelle oder ein Praktikum ähnliche Vorgehensschritte wie auf dem Arbeitsmarkt. Und damit dein Bewerbungsdossier komplett ist, brauchst du idealerweise Referenzen. Was beinhalten diese? Wie und wo muss man sie erwähnen?

Normalerweise musst du einfach angeben, dass deine Referenzen vorhanden sind, ohne sie direkt auf dem Lebenslauf aufzuführen. Es obliegt dann dem Personalchef, sie zu verlangen. Um der eventuellen Anfrage nachkommen zu können, musst du im Voraus die idealen Referenzen ausgesucht haben, wenn möglich sogar die Empfehlungsschreiben bereits zur Verfügung haben.

Referenten auswählen

Du kannst die Referenzen frei wählen, also nutze diese Gelegenheit. Kontaktiere etwa drei Personen, die dich kennen und mit denen du eine positive Erfahrung hattest. Ideal wäre es, wenn der Referent deine Arbeitsweise kennt. Du hast noch keine berufliche Erfahrung gemacht, aber vielleicht hast du schon Freiwilligendienst geleistet oder du hast die Kinder der Nachbarin oft beaufsichtigt. Du kannst auch eine oder mehrere Lehrpersonen bitten, Referent zu sein und einen Brief zu verfassen. Es ist von Vorteil, wenn zwischen dem unterrichteten Fach und dem Job, für den du dich bewirbst, ein Zusammenhang besteht. Aber noch einmal, was zählt ist, dass du gut mit dem Referenten auskommst und das Bild, das er von dir hat.

Ihre Zustimmung haben

Du darfst in keinem Fall jemanden als Referenz angeben, ohne ihn oder sie im Voraus zu fragen. Die Person muss wissen, dass sie vielleicht einen Anruf von einem Personalchef in Bezug auf dich erhalten kann. Ein Referent, der seine Zustimmung gegeben hat, wird bereit sein und kann genaue und klare Informationen über dich weitergeben.

Wenn du deine Referenten gefunden hast, schreibst du sie auf ein Blatt auf, das du beim Vorstellungsgespräch mitnimmst. Gib für jeden Kontakt den kompletten Namen, den Titel, das Unternehmen in dem oder die Schule in der die Person arbeitet, die Adresse und die Telefonnummer an. Der Personalverantwortliche soll keine Zeit damit verlieren, diese Informationen zu suchen, es liegt an dir, ihm diese zu vermitteln.

Was das Empfehlungsschreiben betrifft, wäre es von Vorteil, wenn es in formeller Weise verfasst wäre. Was aber vor allem zählt, ist, dass deine Trümpfe genannt sind. Das Ziel dieses Briefes ist, dass der Personalchef Lust bekommt, dich kennenzulernen. Dass er sich ein besseres Bild von dir machen kann, dass er begreift, dass du der ideale Kandidat für den Job bist. Gegebenenfalls kannst du es nochmals durchlesen und den Verfasser bitten, Änderungen vorzunehmen oder Elemente beizufügen, die er vergessen hätte.

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